Mein Besuch bei der FH Wedel
Am 20. November 2023 besuchte Eka von Kalben, europapolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, die Fachhochschule in Wedel. Im regen Austausch mit Prof. Dr. Eike Harms, Präsident der FH Wedel, und Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke, mit dem „Unipreneur Preis“ ausgezeichneter Projektleiter Entrepreneurship, wurde insbesondere die spannende Arbeit der Fachhochschule für junge Start-ups dargestellt. Eka von Kalben freut sich, dass EU Fördermittel hier so offensichtlich gut und richtig eingesetzt werden.
„Wenn es gelingt junge Menschen zu ermutigen ein Unternehmen zu gründen, dann ist das eine großartige Sache. So kommen gute Ideen in die Welt, die wir für die Herausforderungen der Zukunft brauchen.“, so Eka von Kalben.
Das in dritter Generation geführte Familienunternehmen, erwirtschaftet 75% seiner Einnahmen über Studiengebühren. Die restlichen 25 % werden über Fördermittel des Landes und auch einen engagierten Spenderkreis geleistet.
Was viele nicht wissen: die Fachhochschule Wedel ist nicht nur eine Lehranstalt für Hochschulabsolventen, sondern auch eine Berufsfachschule. So oft es geht, wird angestrebt die Schüler*innen der Berufsfachschule und die Studierenden der Fachhochschule bei Veranstaltungen zusammen zu bringen und so Synergien zu entwickeln.
Ein Schwerpunkt der FH Wedel ist das Projekt „Start-up Bridge“. Studierende mit innovativen Ideen werden dabei unterstützt, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Professoren mit eigener Gründungserfahrung stehen den Interessenten in Kooperation mit ausgesuchten Unternehmen als kompetente Ansprechpartner zur Seite. Die Start-up Bridge ist eine eigenständige Gründungsberatung an der FH Wedel. Sieben Hochschulen der Metropolregion Hamburg bündeln im Startup Port ihre Kräfte in der Gründungsunterstützung und verfolgen das Ziel, die Anzahl wissensbasierter Gründungen und deren Nachhaltigkeit zu steigern sowie das Wachstum neu gegründeter Unternehmen zu beschleunigen. Zudem bringt sich die FH Wedel als Projektpartner im Verbund Startup SH ihre starken Kompetenzen im Bereich Informatik, Technik und Entrepreneurship gewinnbringend ein. So gilt die Hochschule als Leuchtturm zwischen zwei starken Gründungsnetzwerken im Norden.
„1-2 Gründungen im Jahr sind ein schöner Beweis für die gute Arbeit!“, so Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke, der ein Lob an die EFRE Förderung ausspricht.
Aktuell bereitet ein im 2 km entfernten Businesspark Wedel anzusiedelndes Gründungszentrum der FH Kopfzerbrechen. Warum die Verwaltung des Kreis Pinneberg nicht die bereits vorhandene Kompetenz und gewachsene Struktur der FH Wedel nutzen möchte und das Gründungszentrum nicht an die FH Wedel und ein dort zur Verfügung stehendes Gelände anschließen will, bleibt fraglich.