Ausschwärmtag 8. November 2023 – erstes klimaneutrales Industrieland Schleswig-Holstein
Zu einem Informations-und Meinungsaustausch besuchte die Landtagsabgeordnete Eka von Kalben (Bündnis90/ Die Grünen) im Rahmen des sogenannten Ausschwärmtages der Landtagsfraktion zwei Unternehmen in ihrem Wahlkreis in Rellingen.
Bei der Elektrofirma Jan Gerckens begrüßten sie Jan Gerckens und sein Sohn Max herzlich und führten Eka von Kalben durchs Unternehmen. Daran schloss sich ein Austausch zu Themen wie Fachkräfterekrutierung, die Mitgestaltung der Energiewende und der aktuellen Situation am Markt an. Frau von Kalben war beeindruckt, wie vielschichtig und zukunftsorientiert das Familienunternehmen aufgestellt ist. „Vor allem die familiäre Atmosphäre und der wertschätzende Umgang miteinander ist vorbildhaft. Es muss wirklich Spaß machen hier zu arbeiten. Das Motto von Herrn Gerkens: „Handwerk macht glücklich“ ist hier wirklich zu spüren.“, so Frau von Kalben.
Jan Gerckens gründete das Unternehmen 1991. Neben Elektroninstallationen, PV-Technik, Smart Home-Lösungen und Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität, bietet das Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit und dem verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen, die Reparatur von elektronischen Kleingeräten an. Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Gewinnung von Nachwuchskräften. Zur Zeit werden 10 Auszubildende beschäftigt. „Ich finde es hervorragend, wie früh Auszubildende hier schon Verantwortung übertragen bekommen und eigene Projekte begleiten können“, so Eka von Kalben.
Für Jan Gerckens ist es wichtig, Mitarbeiter aus der Region zu beschäftigen und auszubilden. Es ist ihm ein Anliegen, den Handwerksberuf positiv zu besetzen und als echte Zukunftsperspektive für Schulabsolventen. Getreu dem Firmenmotto „ Tradition im Handwerk-Weitblick in die Zukunft“ Gemeinsam mit Frau von Kalben wünscht er sich, dass auch mehr junge Frauen in noch „männliche“ Handwerksdomänen einbrechen würden.
Im weiteren Verlauf des Tagesbesuchte Frau von Kalben des Beerdigungsinstitut Vieweg.
Hier war das Thema unter anderem die geänderte Bestattungskultur in Deutschland. Hier geht der Trend eindeutig in Richtung Urnenbeisetzung.Für Inhaber Joerg Vieweg steht bei seiner Tätigkeit die Begleitung der Trauernden im Vordergrund und nicht das „Geschäft mit einem möglichst teuren Sarg“. Für Ihn muss ein Bestatter auf Augenhöhe mit den Trauernden sein und wissen, wo der Angehörige mit seiner persönlichen Trauer steht. Frau von Kalben war sehr beeindruckt von der einfühlsamen Weise, mit der die Mitarbeitenden des Institutes die Hinterbliebenen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Frau von Kalben informierte sich über alternative Bestattungsformen, wie die Reerdigung oder auch den Mycellensarg. Hier konnte sie viele Anregungen und Hinweise für die anstehende Novellierung des Bestattungsgesetzes mitnehmen.